Eine der Thesen aus der Zukunftsstudie 2035+. KI, Leben, Arbeit und Bildung vom Münchner Kreis und der Bertelsmann Stiftung, für die wir bei i40.de die mitverantwortliche Projektleitung hatten, besagt, dass „Kognitiv anspruchsvolle und kreative Tätigkeitsprofile den Arbeitsmarkt dominieren werden und es kommt zu einem nie da gewesenen Konkurrenzkampf um ausgewählte Talente.” Es ist also eine essentielle Aufgabe eines jeden Unternehmens, egal ob klein, mittelständisch oder groß, neuen Talenten und Zukunftsmachern ein Angebot zu machen, das sie wirklich anspricht. Man könnte meinen, dass ein sogenannter und heiß begehrter „Digital Native“ alles schon kann und auch können wird. Wer aber begriffen hat, wie schnell und beständig der Wandel im kunden- und innovationsgetriebenen Alltag ist, weiß, dass der mittlerweile zum Buzzword emporgestiegene Begriff des „lebenslangen Lernens“ nicht nur ein Privatvergnügen bleiben kann. Es ist gar nicht mehr sinnvoll, sich ausschließlich losgekoppelt von tatsächlichen, ständig kundengetriebenen Stellen-verschiebenden Veränderungen in kollaborativen und technischen Strukturen weiterzubilden. Heute brauche ich für meine Karriere einen Arbeitgeber, der mich up-to-date hält. Future Skills sind fast so wichtig wie der Gehaltswunsch. Somit sind Learning and Development und die Möglichkeit für den Shape-Shifter Arbeitsmarkt der Zukunft fit zu bleiben, schon längst ein essentieller Teil eines erfolgreichen Employer Brandings geworden. Nur so kann auch der fast so schwer wie Bigfoot zu fassende Digital Native für sich angelockt werden, denn wie alle jungen Talente und auch Arbeitsstellenwechsler will auch der Digital Native in Zukunft digital kompetent bleiben.
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