mit Dominik Bösl
Unser Gast in dieser Folge ist Dominik Bösl, CTO und Geschäftsführer, Micropsi Industries. Dominik hat auch einen Lehr- und Forschungsauftrag beim Deutschen Museum und ist Professor für Digital Sciences, Automation und Leadership an der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft (HDBW)
„Unsere Enkelkinder werden Robotic Natives sein, unsere Kinder nicht ganz, weil sie damit aufwachsen werden. Wir und die Generation unserer Kinder sind die letzte Generation an Robotic Immigrants. Analoger Migrationshintergrund, aber wir kennen das Internet und diese ganzen Dinge, aber die Automatisierung noch nicht.“
Wir erleben die vierte Roboter-Revolution. Die erste war, als wir 60-70 Jahre lang mit Robotern Autotüren geschweißt haben, dann kamen die Cobots. Mit ihnen haben wir die Roboter aus dem Käfig gelassen. Sie haben mit uns Menschen interagiert. Aber intelligent waren sie noch nicht. Nach den Cobots kam die mobile Robotik. Wir gingen nicht mehr zum Roboter, sondern er kam zu uns. Und jetzt sind wir endlich so weit, dass er intelligent wird. Mit Humor und Weitblick gibt uns Dominik Bösl einen tiefen Einblick in KI und Robotik, was Menschen „wirklich, wirklich brauchen“ und was wir tun müssen, damit alle an der digitalisierten Welt teilhaben können.
Von Robotern, die visuell erfassen und lernen können, ohne Zeile für Zeile programmiert zu werden, über die Abschaffung des Goldrandingenieurtum und Lernformate für den Weg zum Arbeitsplatz bis hin zu Robotic und AI Governance. Eines ist sicher: Wir sind nicht mehr der künstliche Muskel des Roboters, der Teile reicht. In der vierten Roboter-Revolution brauchen wir die Menschen für das, wo sie richtig gut sind - Intelligenz, Erfahrung, Wissen und Bauchgefühl.
Ach ja, was haben bayerisches Bauchgefühl, Iron Man, Marvel Comics und Ameisen mit der digitalen Transformation zu tun und wer hat gestanden, dass er in einen Haushaltsroboter verliebt ist? 😊 - Einfach reinhören!